15.12.07

Schluss mit gruscheln

StudiVZ verkauft seine Nutzer. Und da will ich nicht dabei sein. Außerdem klingt "gruschel mich" dämlich. Mich kann man ab jetzt nur noch poken.

20.11.07

Kirche und Wirtschaft


Die Schnittstelle von Glaube und Geld, Gott und Mammon, Christen und Wirtschaft, ist vor allem von zahlreichen Netzwerken geprägt:
- XING hat eine Gruppe Wirtschaft und Spiritualität
- Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das einzige der großen deutschen Wirtschaftsinstitute, das sich in einem eigenen Referat mit dem Verhältnis von Kirche und Wirtschaft und Fragen der Wirtschaftsethik befasst. Schließlich sind die christlichen Kirchen wichtige Gesprächspartner für die Arbeitgeber
- Die Mitglieder des AEU wollen ihre Verantwortung in Kirche und Gesellschaft wahrnehmen
- CiW ist einer der größten christlichen Wirtschaftsverbände Deutschlands
- Die IVCG verbindet Menschen in Verantwortung
- Das christliche Medienmagazin Pro führt einen Heiligenkalender der Wirtschaft. Pop-Star der aktuellen Ausgabe: Pfarrer Michael Stollberg.

1.11.07

Ein Lob an die Struktur des Religionsunterrichts

Damals, als wir in der siebten oder achten Klasse waren, war für einige meiner Klassenkameraden und mich direkt klar: „Sobald ich 14 bin, wird Reli abgewählt.“ Das darf man ja. Ab dem 14. Lebensjahr sind Jugendliche religionsmündig. Das heißt sie können selbst entscheiden, ob sie am Religionsunterricht teilnehmen wollen oder nicht. Bis dahin obliegt die Entscheidung den Eltern. Für einen selbständigen Kirchenaustritt ist man mit 14 aber noch nicht reif genug – dafür muss man volljährig sein. Soweit so gut. Die Eltern sind für die religiöse Entwicklung ihrer eigenen Kinder zuständig – das ist Subsidiarität in Reinform. Wer sollte auch sonst zuständig sein?

Was die Eltern zu Hause an religiösem Lernen ermöglichen oder auch verhindern ist ihre eigene Verantwortung. Bei der Gestaltung des schulischen Religionsunterrichts stellt sich aber schon die Frage, wer da nun zuständig ist: Der Staat oder die Kirche? Der prominenteste Vorreiter für einen staatlichen Religionsunterricht war das Hitlerregime. Der Führer wurde als Messias verklärt und im Schulhaus mit Zwangsanbetung gehuldigt. Ein aktuelleres Beispiel ist die moralingeschwängerte Ideologie von Atomkrafthassern, Antiamerikanern, Veganern und sonstigen Dagegen-Seiern. Die Besetzung der entscheidenden Schulposten nach Parteienproporz tut ihr Übriges, dass die jeweilig herrschende politische Ideologie sich selbst reproduziert. Aus grün beschulten Kindern werden tendenziell immer mehr Grünenwähler.

Religion ist ein ordentliches Lehrfach, das heißt es gibt Noten und man kann durch Minderleistung auch sitzen bleiben. Religion gehört an die Schule. Der Staat braucht ja schließlich mündige Bürger, die ihn nachher vor überbordendem Staatsdirigismus warnen und durch Wahlen die Regierungspolitik fachmännisch bewerten. Nur wie bekommt man die Bürger mündig? Dazu braucht es eines gewissen Abstands zum Staat und seiner Ideologie. In einem sich selbstreproduzierenden ethischen Denkgebäude ist Kritik schon vom System her unmöglich. Es muss also eine externe Perspektive ran. Wer nur vom Staat den Blick beschult bekommt kann nicht kritisch auf seinen Lehrer blicken.
Das wussten auch die Väter und Mütter des Grundgesetzes. In Religionsfragen soll der Staat nicht das „wie“ regeln, sondern das „dass“. Er soll sicherstellen, dass auch nichtstaatliche Werte vermittelt werden, um sich selbst zu schützen. Laut GG Art. 7 „wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.“ Konkret heißt das: Die Religionsgemeinschaften machen die Lehrpläne und nicht der Staat.

Es handelt sich beim Religionsunterricht also um einen Raum der Freiheit vor staatlicher Einmischung. Hier sind Religionsgemeinschaften am Werk und helfen mit, die jungen Bürgerinnen und Bürger zur Mündigkeit zu erziehen. Zugegeben, die Zahl der Anbieter auf diesem Bildungsmarkt ist recht beschränkt. Eigentlich bieten nur die katholische und evangelische Kirche Unterricht an. Jüdische Klassen kommen wegen zu geringer Teilnehmerzahl regelmäßig nicht zustande und für muslimischen Unterricht fehlt nach wie vor ein einheitlicher Ansprechpartner für die Gestaltung der Lehrpläne. Aber zwei große nichtstaatliche Anbieter sind immer noch besser als eine einzige vollstaatliche Ideologieschulung.

Die Struktur des Religionsunterricht könnte als Muster auch für andere Fächer gelten. Die Kammern sind längst an den Fächern der berufsbildenden Schulen gestaltend beteiligt. Man könnte aber auch für den Sportunterricht sagen: „Der Sportunterricht wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Fachverbände erteilt.“ Das muss keinen Verfassungsrang haben, um sinnvoll zu sein. Aber das ist ein Schritt weg von einem durch und durch staatlichen Schulsystem hin zu mehr Freiheit. Je mehr Anbieter sich auf dem Bildungsmarkt tummeln, desto größer die Chance auf bessere Bildung zu geringeren Kosten.

Es ist sehr wichtig für die Schule, dass Jugendliche ab 14 Jahren den Religionsunterricht abwählen können. Dadurch ist eine hervorragende Qualitätskontrolle dieses externen Anbieters gewährleistet. Der Unterricht muss sich als sinnvoll und attraktiv erweisen, sonst wird er durch leere Klassen abgestraft. Das Abgewählt-werden-können ist auch wichtig für die Religionsgemeinschaften. Sie erfahren dadurch, wie es um ihren eigenen Nachwuchs steht und können entsprechend nachjustieren - auf Nachfrage reagieren.

Meine Klassenkameraden und ich, die wir mit 14 Jahren Religion so leidenschaftlich abgewählt haben, sind zu Beginn der Oberstufe recht zügig in den guten alten Religionsunterricht zurück gekehrt. Was die Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem staatlich geplanten und organisierten Philosophieunterricht so erzählten, klang schon sehr merkwürdig. Für nichtchristliche Jugendliche mag das ja ein notwendiges Ersatzfach sein, aber halt wirklich nur Ersatz. Vollstaatliche Angebote - gerade in Sachen Mündigmachung - können nichtstaatliche Initiative und einen funktionierenden Markt nicht gleichwertig ersetzen.

11.8.07

GMail Toolbox


Pete verrät, woher man diese stylischen GMail Buttons bekommt - natürlich in Listenform als GMail Toolbox.

4.8.07

100+ Tools For Flickr Addicts

Mashable hat sich zu einem echten Listen-Gott gemausert.
Diesmal: Flickr Toolbox

30.7.07

WordPress-Versteher I

Perun erklärt in Teil I seiner Wordpress-Reihe, wie Themes und Templates von Wordpress ticken.

28.7.07

Coca Cola is it


Nach endlosen Jahren der Sammelleidenschaft ist Schluss:
Meine Coke-Sammlung ist jetzt bei ebay im Angebot.

22.7.07

Sei dein eigener Homer

Noch ein Simpsonizer, diesmal von Burger King gefunden bei Mashable. Als Grundlage dient hierbei ein eigenes Foto, nachher kann (und muss) man aber doch über die üblichen Bausteine nachbessern.

17.7.07

Erstelle deinen Simpsons Avatar


Die Website zum Simpsons-Film bietet einen neuen, diesmal offiziellen Simpsonizer. Die Auswahl-Möglichkeiten sind ganz gut, aber mit dem JPG-Export hatte ich Probleme.

Die Simpsons der Film

Nächste Woche kommt der Simpsons-Film in die Kinos. Da kein Mensch so wirklich sagen kann, in welchem Springfield die gelbe Familie wirklich lebt, hat USA Today einen Wettbewerb gestart. Gewonnen hat Springfield, Vermont. Dort wird jetzt auch der Simpsons-Film uraufgeführt.

15.7.07

RSS-Combiner 0.91

John Wrana hat eine hübsche Möglichkeit gebastelt, mehrere RSS-Feeds zu mixen.

4.7.07

Google Spreadsheet ins Blog einbinden

Wer schon mal versucht hat, anständige Tabellen in einem Blog zu erstellen, wird sich über folgende Info freuen: Mit Google Spreadsheet ist das sehr komfortabel möglich. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum das für Docs derartig beschränkt ist.

25.6.07

Twittergleichsservices

Wer Wörter bei Twitter suchen und vergleichen will, hat momentan vor allem zwei Möglichkeiten:

1. die wissenschaftliche - twitterment
2. die graphische - Tweetvolume

Google Reader verlängert das Leben


Google-Reader ist zu Recht Marktführer bei den Feeedreadern. Robert Scoble liest täglich mehr als 600 Feeds, während ich schon bei meinen knapp 100 Abos stöhne. Der entscheidende Tipp des Interviews: Beim Google Reader kann man Tastaturkürzel verwenden. Danke, dass mir das nach Jahren endlich mal jemand verrät. Das spart mir eine gefühlte viertel Stunde am Tag, macht in den nächsten 50 Jahren also: 30/4*12*50/24 Tage.

Official Google Reader Blog: Doing the Shuffle

20.6.07

120+ Resources for Bloggers

Mashable hat in echter Fleißarbeit eine ziemlich feine Liste zusammengestellt.

22.5.07

Feeds für alle Seiten

Neben Page2RSS empfiehlt Corvida auch noch Dapper.

21.5.07

Achgut via RSS

Endlich eine Lösung:
Das Blog von "Die Achse des Guten" ist nun endlich auch als RSS-Feed verfügbar. Page2RSS sei Dank!

12.5.07

Die 4-Stunden-Woche

Eine Arbeitswoche muss nicht 40 oder mehr Stunden haben - 4 tun es auch. Der Trick lautet:
- Nur selten eMails checken
- Nur das Wichtigste am Tag tun.
- Andere für sich arbeiten lassen.
via todayisthatday

1.5.07

AGLOCO Viewbar

Die Viewbar von AGLOCO wird momentan total gehyped: Mashable schreibt darüber und deutsche Blog-Beiträge werden von lobend erwähnt. Wer referrals braucht sollte sich via GPF anmelden.

24.4.07

Social bookmarks

Social Bookmarking muss userfreundlich sein, als mit möglichst wenig Klicks von statten gehen. Einen praktischen Social Bookmark Script Generator bietet social-bookmark-script.de
Demnächst bestimmt auch hier...

16.4.07

032: 4,5 Cent/Minute aus dem Arcor-Netz

Bisher war Arcor eine gute Wahl auf dem Markt der Telefongesellschaften. Jetzt beginnt es so langsam zu bröckeln. Bisher war die Weiterleitung auf die 069-UMS in der flatrate enthalten. Dank der neuen 032-UMS ändert sich das jetzt. Der Angerufene zahlt 4,5 Cent/Minute für die Weiterleitung auf den eigenen virtuellen AB.

12.4.07

ShowYourself

ShowYourself is a simple to make, easy, free and fun utility to help establish your identity across the web. Demnächst bestimmt auch hier.

3.4.07

Smileys nachschlagen

:-) :) ;) :o) :-$


Wer völlig den Überblick verliert, findet bei smiliesunlimited Hilfe.

1.4.07

Discoeffekt gefährdet Verkehr


Windkraftwerke sind zuweilen lebensgefährlich - zum Beispiel, wenn sie mit ihren rotierenden Schattenspielen Autofahrer ablenken oder erschrecken...

27.3.07

Warten vor der Kostenlos-Telefonzelle wird mit Filmen versüßt

Peterzahlt Ferngespräch in momentan 21 Ländern. Das Angebot gehört zur GoYellow Media AG. Robert hat darüber berichtet, dass die viel zu viel Geld für Paris Hilton ausgegeben haben. Nun haben die gelben Bayern einen Werbevertrag geschlossen, der wahrscheinlich ein paar Euros bringen sollte:
"Telefondienst PeterZahlt.de und 20th Century Fox: Anrufer sehen jetzt Vorab-Ausschnitte künftiger Kinofilme
München, 13. März 2007 – PeterZahlt.de, der kostenlose Telefondienst der GoYellow Media AG, strahlt in seinem Unterhaltungsprogramm jetzt Vorab-Trailer für kommende große Kinofilme aus. So laufen momentan beispielsweise erste Ausschnitte des „letzten Königs von Schottland“, für den Schauspieler Forest Whitaker gerade einen Oscar erhielt. Ermöglicht wird der Service durch eine jetzt begründete Zusammenarbeit mit dem Kinofilmverleih 20th Century Fox. „Unsere Technik erlaubt es, Ausschnitte aus Filmen während eines Telefonats auf dem Bildschirm des Anrufers auszustrahlen. Wie auf der Kinoleinwand. Das ist für PeterZahlt-Nutzer ein besonderer Service und für uns ein nächster Schritt, über unser Telefonportal TV-Inhalte in die Haushalte zu bringen.“, sagt GoYellow Media-Chef Dr. Klaus Harisch. Jeder Ausschnitt wird täglich rund 80.000 Mal ausgestrahlt. Dadurch werden viele Cineasten schon vorab über kommende Filmstarts aus dem Hause 20th Century Fox informiert."
Quelle: PM von GoYellow

Offensichtlich wird das Angebot gut angenommen, denn bei meinem ersten Versuch durfte ich mich erst mal in die Schlange vor der Telefonzelle einreihen:

26.3.07

Simpsonize yourself

Im Rahmen meiner GIMP-Übungen wollte ich eigentlich probieren, ob ich Personen in Simpsons-Figuren umbauen kann, sozusagen simpsonizen. Dabei bin ich auf den Simpsons Maker gestoßen. Der modelt zwar keine Bilder um, aber man kann sich aus netten Vorlagen was zusammenstellen. Nur die Hintergrund-Auswahl ist sehr beschränkt, sodass GIMP dabei helfen durfte, den Background zu eliminieren.

25.3.07

TelefonPaul

Ein Spam-Beantworter für's Telefon, sehr nett.

STRG+V

Die Blogosphäre ist nicht nur hochaktuell, sondern kann auch asynchron interessant sein. Z.B. zu der Frage:
Warum hat der Befehl "einfügen" die Tastenkombination "STRG+V"?
- Die ernüchternde Wahrheit gibt's bei praegnanz.

22.3.07

Hummer vs. Prius


Mega Hummer
Originally uploaded by Ozan™.
Alle finden CO2 doof. Darum mögen alle den Prius. Und darum hassen alle den Hummer. Mehr zum Hybrid-Fetisch verrät der Blick.
An der Universität von Connecticut gibt es jetzt eine böse Studie, die herausgefunden hat, das der Hummer eine bessere Öko-Bilanz produziert als der Prius.

14.3.07

Globalisierung auf katholisch

Neben der englischen gibt es keine weltweit relevante Sprache. Benedikt will das offensichtlich ändern und das verstaubte Latein wieder hervorholen:
"... Man sollte nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass auch die Gläubigen angeleitet werden, die allgemeinsten Gebete in Latein zu kennen."

Ja ne, is klar.

12.3.07

Pimp my Gimp

Warum muss bei GIMP jedes Bild einzeln in der Taskleiste auftauchen und zusätzlich noch mal das Programmfenster? Abhilfe schafft der Deweirdifyer. Der ist zwar ein bißchen älter, läuft aber auch unter neueren Versionen, wenn man im unter Edit/Setup mitteilt, wie die Programm-Datei heißt. Damit tauchen alle GIMP-Fenster in einem Hintergrundfenster auf. Sehr angenehm.

11.3.07

The Great Global Warming Swindle


Wie angenehm Al Gore's "An Inconvenient Truth" für die meisten ist, gab's hier schon früher zu lesen. Eine BBC-Dokumentation räumt endlich mit dem Mythos der globalen Erwärmung auf und entlarvt die Panikmache als Lüge.

10.3.07

Wappenerstellung

Tolle Hattrick-Links zum Thema Wappen-Erstellung gibt es hier. Da findet man z.B. den Official Seal Generator, dessen Ergebnisse man dann ja gimpen kann.

9.3.07

GIMP: Menschen perfekt freistellen

Das Tutorial Menschen perfekt freistellen macht beim ersten Überfliegen einen tollen Eindruck: Einfach ein bißchen mit Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung auf verschiedenen Ebenen rumspielen und fertig. Aber dann kommt Schritt 6:
"Jetzt nehmt ihr den Pinsel und malt die Person vollständig weiß an."
Na super - auf den Bilder sieht alles ganz easy aus, in echt muss man aber doch jeden Winkel mit dem Mauszeiger nacharbeiten! Vielen Dank!

GIMP 2.2.13

Ab heute wird es ab und zu um meine Einarbeitung in GIMP gehen. Erster Job heute:
Menschen perfekt freistellen
Vorher zur Sicherheit aber erstmal durch die Grundlagen.